Statement
Die Themen meiner Arbeiten kreisen um die Entwicklungen des Bewusstseins.
Diese Prozesse spiegeln sich in den Inhalten meiner Arbeiten wider, die unter Verwendung von Symbolen dargestellt werden – ich erzähle Geschichten. Auch das Material Ton, mit dem ich bevorzugt arbeite, ist mit seinem Symbolgehalt zwingende Grundlage meiner Werke.
Stellvertretend für meine Vorgehensweise folgen hier einige Gedankensplitter anhand meines Werkes „Ein Bewusstseinsweg“.
Dieses Werk hat einen jahrzehntelangen Vorlauf. Im Alter von etwa 20 Jahren beschäftigte ich mich mit der Theorie der Frage „Was ist ein Symbol?“. Die inneren Entsprechungen waren mir damals noch nicht zugänglich.
Zur selben Zeit faszinierten mich die altsteinzeitlichen Malereien, z.B. in den Höhlen von Altamira und Lascaux. Die Erläuterungen zu diesen Kulturstufen waren für mich nicht sehr zufriedenstellend. Es musste nach meinem Empfinden einen viel tieferen Sinn geben, solche Mühen auf sich zu nehmen und solche Kunstwerke zu schaffen.
Ungefähr 25 Jahre später begegnete mir erneut dieses Thema, dazu kamen die Bücher von Marie E.P. König und Marija Gimbutas durch meine damalige Dozentin Dora Varkonyi an der Kunsthochschule Nürtingen – und es ging mir das Herz auf.
Die Steinzeitmenschen müssen eine viel höhere Spiritualität als der heutige durchschnittliche Mensch besessen haben. Sie legten die Grundsteine all unseres heutigen Wissens – sie entwickelten die Grundsymbole, die Geist und Materie = Geist und Intellekt verbinden.
Ich selbst befinde mich auf diesem Weg und hoffe, dass auch Sie Zugang finden mögen zu diesem ur-menschlichen Wissen. Ich glaube, dass es von größter Wichtigkeit für die gesamte Menschheit ist.